OPUS SANCTORUM ANGELORUM
THEOLOGISCHE GRUNDLAGE EINER ENGEL-
WEIHE
"Ich will Dir danken aus ganzem Herzen,
Dir vor den Engeln singen und spielen" (Ps
138,1).
Ein Grund zum Jubel: Die Weihe an die heiligen Engel
Auf Bitten des Hochwürdigen Delegaten
des Heiligen Stuhls hat die Glaubenskongregation dem Opus Angelorum eine Weihe
an die heili- gen Engel genehmigt. Die Kongregation erklär- te, daß die
vorgelegte Formel der Engelweihe "nicht
entgegen der theologisch-spirituellen Tradition" der Kirche ist.
Diese Weihe soll im Sinne der
"patristischen, thomistischen und
katholischen Reform- Tradition"
sowie im Geiste des Zweiten Vatika- nischen Konzils verstanden werden,
"denn nur durch eine positive Eingliederung in die Traditi- on kann diese
Spiritualität einen eigenen Platz in der Vielfalt der katholischen Andachten
finden". Deshalb wollen wir uns in diesem Rundbrief auf den Sinn und die
Zielsetzung von heiligen Wei- hen - im besonderen der Engelweihe - innerhalb
der Kirche besinnen.
Depositum Fidei: Das Fundament der
Spiritualität
Warum wurden eigentlich im Dekret der
Glau- benskongregation vom 6. Juni 1992 "die ver- schiedenen Formen der
Weihen an die Engel ('Engelweihen') ... untersagt"? Die Glaubens-
kongregation war besorgt um die richtige Ver- wurzelung und das gesunde
Wachstum des OA in der Kirche. Deshalb wurden mit dem Dekret die theologischen
Prinzipien in entsprechende Richtlinien gefaßt: Für jegliche Spiritualität in
der katholischen Kirche kann nur das Depositum Fidei (das katholische
Glaubensgut) Fundament sein. Ein prophetisches Charisma mag einen neuen
geistlichen Anstoß geben, es mag ein neues Licht auf Glaubenswahrheiten werfen, die
sonst zu leicht in Vergessenheit
geraten könnten. Aber ein Charisma darf niemals ein anderes Fundament legen.
Weihen an die heiligen Engel wurden
also nicht als solche verurteilt; es wurden nur die Engel- weihen untersagt,
wie sie bis dahin im Opus Angelorum verstanden und praktiziert wurden.
Bevor wir den Text der nunmehr
genehmigten Engelweihe im nächsten Rundbrief vorstellen, wollen wir im
folgenden ausführen, wie eine Weihe an die heiligen Engel in der Überliefe- rung der katholischen Kirche verwurzelt
ist.
A. Wesen und Geschichte der Weihe
Im allgemeinen Sinn bedeutet eine
'Weihe' eine Widmung von Personen oder Gegenständen an den Göttlichen Kult. Das
Geweihte wird dem profanen Gebrauch entzogen und in den heiligen Dienst GOTTES
gestellt. Diese heilige Abson- derung geschieht durch ein direktes Eingreifen
GOTTES oder durch einen Ritus, eine Segens- handlung.
Jede Weihe in der Heilsgeschichte
geht von GOTT aus: Er ist es, Der den Menschen zu Sei- nem Dienst und zur
Gemeinschaft mit Sich aus- erwählt. Weil GOTT ein Liebesbündnis beab- sichtigt, verlangt diese Weihe die freie
Antwort des Geschöpfes. Deswegen darf auch die Ant- wort des Menschen an GOTT 'Weihe' genannt werden. Dieses
Geheimnis der Weihe zieht sich durch die ganze Heilsgeschichte und wurde durch
JESUS CHRISTUS zur Fülle und Vollen- dung geführt.
Im Alten Bund hat GOTT das ganze Volk
Israel für Sich erwählt und 'geheiligt', d. h. 'abgeson- dert und in Seinen
priesterlichen' Dienst gestellt (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche =
KKK, Nr. 1539; vgl. Ex 19,6); Er hat den Bund mit dem GOTTESvolk gestiftet zur
Verherrli- chung Seines Namens.
Aus diesem priesterlichen Volk
erwählte GOTT eigens den Stamm Levi "und sonderte ihn aus zum liturgischen Dienst" (KKK, Nr.
1539; vgl. Num 1,48ff). Die Priester wurden "für die Men- schen eingesetzt
zum Dienst vor GOTT, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen" (Hebr
5,1). Ziel der Weihe, beim Volk wie auch beim Priester, ist die Verherrlichung
GOTTES. Diese aber verlangt die Heiligung der Personen, die zur Vereinigung mit
GOTT berufen sind.
1.
Der Neue Bund in JESUS CHRISTUS
Die ursprüngliche und hauptsächliche
Weihe ist jene der menschlichen Natur CHRISTI, des fleischgewordenen Wortes
GOTTES, auf Den alle übrigen Weihen hingeordnet sind. Er, der Messias, der
Gesalbte ('Geweihte'), ist der Mitt- ler zwischen GOTT und den Menschen, der
wahre Hohepriester, das Haupt der Kirche. Die Weihe, Absonderung und Heiligung
des GOT- TESvolkes des Alten Bundes samt seinem Kult und Priestertum war ein
Vorbild, ein 'Schatten' des Neuen Bundes, den CHRISTUS kraft Seines Opfers,
kraft Seiner Selbstweihe stiftete: "Ich heilige (weihe) Mich für sie,
damit auch sie in der Wahrheit geheiligt (geweiht) sind" (Joh 17,19). Erst
in und durch JESUS CHRISTUS erfährt die von GOTT bewirkte Weihe eine wirksame
Besiegelung im Heiligen GEIST (vgl. Eph 1,13).
2. Sakramente der
Kirche
Durch den Dienst der Kirche bewirkt
CHRIS- TUS vor allem in den Sakramenten der Taufe, Firmung und Priesterweihe
die Weihe der Men- schen, indem Er ihnen Anteil an Seinem Pries- tertum und an
Seiner eigenen Heiligkeit gibt. "Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine
kö- nigliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das Sein besonderes
Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten Dessen verkündet,
der euch aus der Finsternis in Sein
wunderbares Licht gerufen hat" (1 Petr 2,9).
Diese Teilnahme wird durch den
sakramentalen Charakter, der ein unauslöschliches, geistiges Bundeszeichen der
GOTTESweihe und das Fundament der Heiligkeit in der Kirche ist, der Seele
aufgeprägt. Durch diese Sakramente emp- fangen die Gläubigen sowohl eine
Teilhabe am priesterlichen Amt CHRISTI als auch die hei- ligmachende Gnade. So
sind sie nicht mehr von der Welt (vgl. Joh 17,14) und sind durch ihre
CHRISTUSverbundenheit dem Dienst GOTTES geweiht.
B. Die menschliche Antwort an GOTT als Weihe
1. In den Sakramenten
Da es sich bei den erwähnten
Sakramenten um einen Bund zwischen GOTT und dem Menschen handelt, muß der
Mensch diese sakramentalen Weihen freiwillig im Glauben annehmen und aus ihrer Kraft ein wohlgefälliges Leben
zur Ehre GOTTES führen. Als Teilhaber am Pries- tertum CHRISTI wird der Christ
zur übernatür- lichen GOTTESverehrung und zur Mitwirkung in der Liturgie befähigt.
Die theologischen Tugenden des
Glaubens, der Hoffnung und der Liebe verbinden uns unmit- telbar mit GOTT,
während die GOTTESvereh- rung die Tugend ist, wodurch der Mensch sich GOTT
vollkommen unterordnet und Ihm die schuldige Ehre im Kult und Dienst erweist
(vgl. Summa Theol. II-II.81,3,2m). Im Hinblick auf die Liebe unterstreicht der
hl. Thomas den Un- terschied, indem er schreibt: "Zur [Tugend der] Liebe
gehört unmittelbar die Selbsthingabe des Menschen an GOTT, wobei der Mensch
durch eine gewisse Vereinigung des Geistes GOTT anhangt. Die Hingabe des
Menschen an GOTT im Hinblick auf eigene Werke des göttlichen Kultes gehört
unmittelbar zur Tugend der GOT- TESverehrung, mittelbar zur Tugend der Liebe,
welche die Grundlage der GOTTESverehrung ist" (Summa Theol.
II-II.82,2,1m).
Die GOTTESverehrung gipfelt in der
Feier der Liturgie. "Wenn der Bund GOTTES mit den Menschen in der Feier
der Eucharistie neu be- kräftigt wird, werden die Gläubigen von der drängenden
Liebe CHRISTI angezogen und
entzündet. Aus der Liturgie, besonders aus der
Eucharistie, fließt uns wie aus einer Quelle die Gnade zu; in höchstem Maß
werden in CHRIS- TUS die Heiligung des Menschen und die Ver- herrlichung GOTTES
verwirklicht, auf die alles Tun der Kirche als auf sein Ziel hinstrebt"
(II. Vat. Konzil, Über die Liturgie, Nr. 10). Erster und hauptsächlicher Akt der GOTTESverehrung ist die Hingabe
('devotio'). Thomas von Aquin erklärt: "Das Wort 'Hingabe' leitet sich ab
von 'sich hingeben'. Daher nennt man GOTT Hinge- gebene jene, die sich auf
irgendeine Weise GOTT hingeben, sich Ihm gänzlich anheimge- ben" (Summa
Theol. II-II,82,1c). Man kann da- her 'devotio' treffend mit 'Weihegesinnung'
wie- dergeben.
2. Im GOTTgeweihten Leben
Im allgemein sind "alle
Christgläubigen jegli- chen Standes oder Ranges zur Fülle des christli- chen
Lebens und zur vollkommenen Liebe beru- fen" (II. Vatik. Konzil, Über die
Kirche, Nr. 40). Das bedeutet zunächst ein Streben nach Voll- kommenheit gemäß der Tauf- und Firmweihe
und den damit verbundenen Grundverpflichtun- gen, die Gebote GOTTES zu
beobachten sowie am GOTTESdienst der Kirche teilzunehmen.
Darüber hinaus gibt es jedoch eine
noch voll- kommenere Weise, diese Weihe zu leben: "Von Anfang an gab es in
der Kirche Männer und Frauen, die durch die Befolgung der evangeli- schen Räte CHRISTUS in größerer Freiheit
nachzufolgen und Ihn ausdrücklicher nachzu- ahmen verlangten und die - jeder
auf seine Wei- se - ein Leben führten, das GOTT geweiht war" (II. Vatik.
Konzil, Über die zeitgemäße Erneue- rung des Ordenslebens, Nr. 1). Wer
vollkommen sein will, kann sich GOTT auf eine neue Weise schenken, nämlich
durch den vollkommenen Verzicht auf irdischen Besitz, eheliche Bindung und
freie Selbstbestimmung, um CHRISTUS noch enger nachzufolgen und Ihm gänzlich
an- zugehören. Die Kirche nimmt die Gelübde des GOTTgeweihten Lebens im
Namen des Herrn an (vgl., ebd. Nr. 5).
Die Gelübde als Mittel zum Dienen und zur Verherrlichung GOTTES stellen Werke
der GOTTESverehrung und der Hingabe ('devotio') dar.
Daraus ergibt sich eine zweifache
Bedeutung der 'devotio' je nach der Antwort des Menschen an
GOTT: zum einen beim Empfang der
Sakramen- te, zum andern bei der Profeß der evangelischen Räte. In beiden
Fällen wird der Mensch in eige- ner Weise von der Welt abgesondert und zu ei-
nem GOTT wohlgefälligen Leben befähigt.
Weil der Bund zwischen GOTT und dem
Men- schen in gegenseitiger Bejahung und Annahme geschlossen wird, bezeichnet
dasselbe Wort 'Weihe' sowohl die Ursächlichkeit GOTTES als auch die Antwort des
Menschen.
3.
In den Andachtsübungen
Im Leben der Kirche gab es außer den
sakra- mentalen Weihen und dem
GOTTgeweihten Leben noch weitere Akte der 'devotio', der Hin- gabe. In diesen
empfehlen sich die Gläubigen entweder
dem besonderen Schutz des Herrn oder sie verpflichten sich zur GOTTESverehrung
und zu guten Werken, wovon sie besondere Gnaden und Früchte erhoffen. In diesem
Sinn spricht man auch von 'Schutzweihen' und 'Dienstwei- hen'.
Obwohl diese Weihen ihrem Rang und
Wesen nach der Ordensprofeß untergeordnet sind, ge- hören sie zur selben Tugend
der 'devotio' (vgl. KKK, Nr. 2102). Sie werden auch 'Weihen' ge- nannt, weil
sie eine auf Dauer angelegte Hinga- be beinhalten, die von der Kirche
gutgeheißen wird. Die Weihe an das
Heiligste Herz JESU ist das klassische Beispiel dafür.
"Unter allen der
Herz-JESU-Andacht eigenen Übungen ragt für Auge und Gemüt hervor unse- re
gläubig fromme Weihe des eigenen Selbst und all unserer Habe an das Göttliche
Herz JE- SU …". "Der Weiheakt ist es also, der das Einswerden mit
CHRISTUS bekundet und be- stärkt" (Papst Pius XI., Enzyklika Miserentissi-
mus Redemptor, in Nr. 124 und 134).
Die Andacht zum Heiligsten Herzen
JESU ist "eine hochwertige
Betätigung der GOTTESver- ehrung, insofern sie von uns einen vollen und ganz
unbedingten Willen der Hingabe und Wei- he an die Liebe des Göttlichen Erlösers
fordert" (Papst Pius XII., Enzyklika Haurietis Aquas). Bei der
Herz-JESU-Verehrung geht es "um eine Hingabe an GOTT, die mächtig hilft
zur Erlan- gung der christlichen Vollkommenheit" (ebd).
C. Weihe an Maria und die heiligen En- gel
Ziel der 'devotio' ist immer die
Verherrlichung GOTTES. Nun stellt sich die Frage, ob auch heilige Geschöpfe
verehrt werden können. In der Tat werden die Mutter GOTTES, die Engel und
Heiligen in der Liturgie verehrt. Der hl. Thomas erklärt warum: "Die Verehrung
der Heiligen GOTTES ... beschränkt sich nicht auf diese, sondern geht weiter,
auf GOTT zu, insofern wir in den Dienern GOTTES GOTT Selbst vereh- ren"
(Summa Theol., II-II,82,2,3m).
Verschiedene Andachten ('devotiones')
haben im Laufe der Geschichte tatsächlich zu 'Weihen' geführt, die sich nicht
ausschließlich an GOTT, sondern auch an Geschöpfe richten, an Maria, die heiligen Engel und die Heiligen.
Solche Weihen stellen die volle Entfaltung der jeweili- gen 'Andacht' oder
'Verehrung' dar. Letztes Ziel einer solchen Weihe bleibt immer die Verherrli-
chung GOTTES. Eine Weihe an ein heiliges Geschöpf bildet eine gewisse
Gemeinschaft in der Liebe, durch
welche die Gläubigen hoffen, GOTT noch mehr zu lieben und Ihm noch besser
dienen zu dürfen. Dies trifft zuallererst auf das heiligste Geschöpf, die
GOTTESmutter, zu.
1. Weihe an die GOTTESmutter
Die geschichtliche Wurzel der
Marienweihe liegt in der Frühgeschichte
des Christentums. Schon eines der ältesten Mariengebete, das Un- ter deinen
Schutz und Schirm, enthält einen Akt der Hingabe an die GOTTESmutter, deren
Schutz man sich anvertraut.
Nach dem hl. Ludwig Maria Grignion
von Montfort (? 1716) besteht die Weihe an Maria darin, "daß man sich der Mutter GOTTES völlig hingibt, um
durch sie ganz JESUS CHRISTUS anzugehören" (Das Goldene Buch, Nr. 121).
Die Hingabe seiner selbst an Maria bringt als Ver- pflichtung eine vollkommene Erneuerung des Taufgelübdes und als
Frucht eine entsprechende mütterliche Zuwendung von seiten Mariens mit sich.
Der hl. Ludwig Maria gründet also die Weihe an Maria auf die Taufweihe, die er
als ein 'Bündnis' erkennt, und auf die Mittlerschaft Ma- riens zu CHRISTUS hin.
Das 'Mehr' in der Ver- pflichtung besteht darin, dass "man alle seine
Werke durch Maria, mit Maria, in Maria und für
Maria verrichtet, um sie auf eine
vollkommenere Weise durch CHRISTUS, mit CHRISTUS, in CHRISTUS und für CHRISTUS
zu verrichten" (ebd., Nr. 257).
In einer Ansprache an Mitglieder der
Mariani- schen Kongregation sagte Papst Pius XII.: "Die Weihe an die
GOTTESmutter ... ist eine voll- ständige Hingabe seiner Selbst für das ganze
Leben und für die Ewigkeit; sie ist nicht eine
rein äußerliche oder gefühlsmäßige, sondern eine wirksame Gabe, die sich
in einem eifrigen christlichen und marianischen Leben, in einem apostolischen
Leben vollzieht, in welchem das Mitglied der Kongregation zu einem Diener Ma-
riens wird - gleichsam ihre sichtbaren Hände auf Erden darstellend -, voll der
Schwungkraft eines lebendigen innerlichen Lebens, das sich in allen äußeren
Werken einer soliden Frömmigkeit, der GOTTESverehrung, der Nächstenliebe und
des Eifers verströmt" (Ansprache vom 21. Januar 1945).
Papst Paul VI. rief alle
Söhne und Töchter der Kirche dazu auf, "... sich persönlich und von neuem
aufrichtig dem Unbefleckten Herzen der Mutter der Kirche zu weihen. Und dieses
Zei- chen vollständiger kindlicher
Liebe, die Nach- ahmung des Beispiels der Mutter, soll in ein tatkräftiges
Leben übertragen werden! Mehr und mehr soll der einzelne sein Leben nach dem
Willen GOTTES, nach dem Vorbild des Lebens der himmlischen Königin ausrichten
und ihr so nach echter Kinderart dienen"
(Signum Magnum, in fine).
Als Papst Johannes Paul II. im Jahre
1984 zu- sammen mit den Bischöfen
die Weihe an die GOTTESmutter vollzog, brachte er die Weihe an CHRISTUS durch Maria mit der Selbstweihe
JESU an den VATER um unseres Heiles willen in Verbindung: "Vor dir, o
Mutter CHRISTI, vor deinem Unbefleckten Herzen, möchten wir uns heute zusammen
mit der ganzen Kirche mit je- ner Weihe vereinen, durch die dein SOHN aus Liebe
zu uns Sich Selber dem VATER geweiht hat, indem Er sprach: 'Ich heilige Mich
für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind' (Joh 17,19)"
(Entnommen aus dem Text der Glaubenskongregation Die Botschaft von Fati- ma,
Juni 2000).
In diesem Weihegebet geht es
letztlich um eine mit der Hilfe Mariens vertiefte Teilnahme an der Weihe JESU,
des Göttlichen Erlösers, an Seinen VATER (vgl. Joh 17,19) für das Heil der
Welt. Die Weihe an Maria hat also CHRISTUS zum eigentlichen Ziel: durch sie
wird der Mensch nicht nur Empfänger der Erlösergnaden CHRISTI, vielmehr hat er
mit Maria aktiv An- teil am Erlösungswerk CHRISTI.
2. Weihen an die heiligen Engel
Über den Sinn einer Weihe an die heiligen Engel
Die Möglichkeit einer Weihe an die
heiligen Engel ergibt sich ebenfalls aus der Natur der Tugend der devotio.
"Die Kirche verehrt die Engel" (KKK, Nr. 352) und empfiehlt diese
Verehrung zur Verherrlichung GOTTES: "In Wahrheit ist es würdig und recht,
Dir, allmäch- tiger VATER, zu danken und in der Herrlichkeit der Engel Deine
Macht und Größe zu preisen. Denn Dir gereicht es zur Verherrlichung und zum
Lob, wenn wir sie ehren, die Du erschaffen hast" (Präfation zu den hl. Engeln).
Der hl. Bernhard von Clairvaux zeigt,
welche Liebe wir zu den hl. Engel
pflegen sollten: "Er befiehlt Seinen Engeln, dich zu behüten auf all
deinen Wegen (Ps 91,11). Welche Ehrfurcht muß dir dieses Wort einflößen, welche
Hingabe muß es in dir hervorbringen und welches Ver- trauen muß es dir schenken.
Ehrfurcht wegen ihrer Anwesenheit, Hingabe wegen ihres Wohl- wollens, Vertrauen wegen ihres Schutzes.
...
Laßt uns also diesen großen
Beschützern erge- ben und dankbar sein, ihre Liebe erwidern und sie ehren,
soviel wir vermögen, wie es unsere Pflicht gebietet. Unsere ganze Liebe und
Vereh- rung soll jedoch Dem gehören, von Dem ihnen und uns alles zukommt, auch
daß wir verehren oder lieben können und Ehre und Liebe empfan- gen dürfen"
(Sermo 12 in Ps 90). In solcher Er- gebenheit, Verehrung, Hingabe, Dankbarkeit und Entschlossenheit drückt sich
das Wesen einer Engelweihe aus, die über die Engel hinaus auf den Herrn hinzielt.
Zur Geschichte der Engelweihe
Im Alten Bund stellte GOTT Selbst das
GOT- TESvolk der Obhut der heiligen Engel anheim (vgl. Ex 23,20f; Dan 10,13.21;
12,1). Als Fürst der Himmlischen Heerscharen wurde St. Micha-
el als besonderer Verteidiger des
Volkes GOT- TES verstanden (vgl. Dan 10,21; Offb 12,7f) In der Kirche geht die
Verehrung des hl. Erzengels Michael bis auf das erste Jahrhundert zurück. Seit
frühester Zeit wurden auch die anderen hei- ligen Engel verehrt. Bald wurden
ihnen Kirchen geweiht und wurde das Volk GOTTES unter ihren Schutz und ihr
Patronat gestellt. Als nach dem Konzil von Trient (1545-1563) die Weihen an das
Herz JESU und an Maria aufblühten, gab es vielerorts auch Weihen an die
heiligen Engel. Im 19. Jahrhundert wurde diese Weihe zu einer weitverbreiteten
und anerkannten Andachts- übung. Mehrere Vereinigungen verbanden die Aufnahme
ihrer Mitglieder mit solchen Weihen. Die Kirche hat solche Bruderschaften zu
Ehren der hl. Engel gefördert und ihre Weihegebete anerkannt.
In der Weihe an die hl. Engel kommt
die Einheit von pilgernder und triumphierender Kirche zum Ausdruck. Der hl.
Augustinus schreibt: "Diese beiden Teile werden einstmals auch eins sein
im gemeinsamen Genuß der Ewigkeit, ja sie sind bereits eins durch das Band der
Liebe, eine Ver- einigung, die keinen anderen Zweck hat als die Verehrung
GOTTES" (Enchiridion, cap. XV). Und im Katechismus lesen wir: "Schon
auf die- ser Erde hat das christliche Leben im Glauben an der glückseligen Gemeinschaft der in GOTT
vereinten Engel und Menschen teil" (KKK, Nr. 336).
Bezug zur Taufe und Ordensprofeß
Wie die Weihe an die GOTTESmutter, so
ist auch die Weihe an die heiligen Engel ein Bünd- nis, das auf der Weihe an
CHRISTUS im Sak- rament der Taufe gegründet ist. In der Taufe widersagen wir
den gefallenen Engeln und sagen "Ja" zu CHRISTUS. Dieses
"Ja" zu CHRISTUS und die Vereinigung mit Ihm bringt nicht nur die
Vereinigung mit den anderen menschlichen Gliedern der Kirche mit sich, sondern
auch die Gemeinschaft mit den hl. Engeln (vgl. Hebr 12,22f), da CHRISTUS nicht
nur das Haupt der Menschen, sondern auch der Engel ist (vgl. Summa Theol.,
III,8,4 sc; Kol 2,10). Mehrere Kirchenväter
weisen auf diese Beziehung der Taufe zur Welt der hl. Engel hin. Der hl. Cyrill
von Jerusalem schreibt: "Brüder, jeder von euch [Täuflingen] soll GOTT
vorgestellt werden in Gegenwart von Myriaden von Engelheeren. Der
Heilige GEIST wird eure Seelen
besiegeln. Ihr werdet in den Heeresdienst des großen Königs treten"
(Catech., III 3).
Papst Leo der Große beschreibt das
christliche Bekenntnis und die Gnade der Erlösung durch CHRISTUS als einen Fahneneid, der uns zu Streitern im
himmlischen Heer macht: "So wirst du, der aus vergänglichem Fleische
Geborene, aus dem Geiste GOTTES wiedergeboren und erhältst durch die Gnade, was
du durch deine Natur nicht hattest: So darfst du GOTT deinen VATER nennen. ...
Unterstützt durch die Hilfe von oben, handle nach dem Willen GOTTES! Nimm dir,
solange du auf Erden weilst, die En- gel zum Vorbild! Labe dich an der Kraft
ihres unsterblichen Wesens und
kämpfe voll Zuver- sicht gegen die
feindlichen Versuchungen zum Schutze eines GOTT wohlgefälligen Lebens. Und hast
du als Streiter im himmlischen Heere deinen Fahneneid gehalten, so brauchst du
nicht daran zu zweifeln, daß dir für deinen Sieg im Triumphlager des ewigen
Königs die Krone zu- fallen muß" (Sermo XXII, 2).
Diese Gemeinschaft mit den heiligen
Engeln wird besonders in der Tradition des christlichen Ostens durch die Profeß
der evangelischen Räte intensiver verwirklicht: "Der christliche Orient
stellt diese Dimension heraus, wenn er die Mön- che als Engel GOTTES
betrachtet, die die Er- neuerung der
Welt in CHRISTUS verkünden" (Johannes Paul II., Über das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt,
Nr. 27). Das Verlangen nach einem Leben in Gemein- schaft mit den heiligen
Engeln ist nicht nur in- nerhalb des Gottgeweihten Standes spürbar.
"Unzählige Seiten christlicher Literatur könnte man anführen als
glaubwürdige und herrliche Zeugnisse dieser Sehnsucht nach der Stadt der Engel,
jener 'großen, weiten und himmlischen Stadt', deren Bürger 'sich der Anschauung
GOTTES erfreuen', da ja GOTT Selbst das im- mer neue Schauspiel ist, das die
Seligen schau- en" (García Colombás, Paraíso y Vida Angélica, Montserrat, 1958).
Über das Wesen einer Weihe an die hl. Engel
Die Weihe an die hl. Engel ist ein
Bündnis. Die in der Taufe einschlußweise vollzogene Ge- meinschaft mit den hl.
Engeln wird durch die Weihe bewußt und ausdrücklich bejaht. Der Mensch vertraut
sich in brüderlicher Liebe den hl. Engeln an als den ganz heiligen, schon unwi-
derruflich mit GOTT geeinten Brüdern und Mit- knechten vor GOTT (vgl. Offb
19,10; 22,9). Dadurch öffnet er sich willentlich ihrem helfen- den Wirken.
Gleichzeitig verpflichtet sich der Mensch zum Hören und Befolgen ihrer Mah-
nungen (vgl. Ex 23,21), die immer die Verherr- lichung GOTTES und die Erfüllung
Seines Wil- lens zum Ziel haben. Er strebt nach innigem Zusammenwirken mit
ihnen zur Ausbreitung und Verteidigung
des Reiches GOTTES auf Erden und nach einem möglichst vollkommenen Leben als
lebendiges Glied der heiligen Kirche.
Eine Weihe an die hl. Engel macht
ernst mit ihrer Heilssendung gegenüber den Menschen als Diener CHRISTI (vgl.
KKK Nr. 331). Sie be- deutet eine freiwillige Bindung an die heiligen Engel, um
mit ihrer Hilfe und in Nachahmung ihrer
Tugenden nach der dem eigenen Stand entsprechenden christlichen Vollkommenheit
zu streben und zusammen mit ihnen in der apostoli- schen Sendung der Kirche am
Heil der Seelen mitzuwirken.
Durch die Marienweihe
verrichtet der Mensch alle Werke
durch, mit und in Maria, um sie voll- kommener mit und in CHRISTUS zu vollbrin-
gen. Ähnlich kann auch von der Engelweihe gelten: der Mensch strebt danach,
alles mög- lichst wie die hl. Engel und mit ihnen zu tun, um vollkommener mit
CHRISTUS vereinigt und in Ihn umgestaltet zu werden.
Fonte: https://engelwerk.at/?page_id=270
Oh MATTER S CIRÚRGICA A ngel
T HEOLOGISCHE G BASE DE UM E NGEL-
WEIHE
"Quero agradecer de todo o coração,
Cante e toque para você diante dos anjos " (Sl 138: 1).
Uma razão para celebrar: consagração aos santos anjos
A pedido do Venerável Delegado da Santa Sé, a Congregação para a Doutrina da Fé autorizou o Opus Angelorum a ser consagrado aos santos anjos. A Congregação declarou que a proposta de consagração dos anjos "não é contrária à tradição teológico-espiritual" da Igreja.
Essa consagração deve ser entendida no sentido da " tradição patrística, tomista e católica de reforma", bem como no espírito do Concílio Vaticano II ", porque somente através de uma integração positiva na tradição essa espiritualidade pode ter seu próprio lugar na diversidade de encontre devoções católicas ". Portanto, neste boletim informativo, queremos refletir sobre o significado e o propósito das ordens sagradas - em particular a ordenação - dentro da igreja.
Depositum Fidei: O fundamento da espiritualidade
Por que o decreto da Congregação da Fé de 6 de junho de 1992 "proibia as várias formas de consagração aos anjos ('consagrações de anjos') ..."? A Congregação para a Doutrina da Fé estava preocupada com as raízes adequadas e o crescimento saudável da OA na Igreja. Por isso, o decreto transformou os princípios teológicos em diretrizes correspondentes: para qualquer espiritualidade na Igreja Católica, somente o depositum fidei (o bem católico) pode ser o fundamento. Um carisma profético pode dar um novo impulso espiritual, pode ser uma nova luz galpão nas verdades da fé, a
caso contrário, poderia ser facilmente esquecido. Mas um carisma nunca pode lançar outro fundamento.
As consagrações aos santos anjos não foram, portanto, condenadas como tais; somente as consagrações dos anjos eram proibidas, como haviam sido entendidas e praticadas no Opus Angelorum até então.
Antes de apresentarmos o texto da agora consagrada consagração dos anjos no próximo boletim, gostaríamos de explicar a seguir como a consagração aos santos anjos está enraizada na tradição da Igreja Católica.
A. Natureza e história da consagração
No sentido geral, uma 'consagração' significa uma dedicação de pessoas ou objetos ao culto divino. O consagrado é retirado do uso profano e colocado no santo serviço de Deus. Essa secreção sagrada ocorre através de uma intervenção direta de DEUS ou através de um ritual, um ato de bênção.
Toda consagração na história da salvação parte de DEUS: é Ele quem escolhe o homem para o seu serviço e para a comunhão consigo mesmo. Como DEUS pretende uma aliança de amor , essa consagração requer a resposta livre da criatura. É por isso que a resposta do homem a DEUS pode ser chamada de 'consagração'. Esse segredo da consagração percorre toda a história da salvação e foi trazido à plenitude e perfeição por JESUS CRISTO .
Na Antiga Aliança, DEUS escolheu todo o povo de Israel para Si e 'santificou', isto é, 'separadamente e em Seu ministério sacerdotal' (cf. Catecismo da Igreja Católica = KKK, n ° 1539; cf. Ex 19.6) ; Ele fundou a aliança com o povo de Deus para glorificar Seu nome.
Deste povo sacerdotal, DEUS selecionou especificamente a tribo Levi "e a destacou para o serviço litúrgico" (KKK, n ° 1539; cf. Nm 1.48ss). Os sacerdotes eram "dedicados a servir a Deus diante das pessoas para oferecer presentes e sacrifícios pelos pecados" (Hb 5: 1). O propósito da consagração, tanto com o povo como com o sacerdote, é glorificar a Deus. Mas isso exige a santificação daqueles que são chamados a se unir a DEUS.
1. A Nova Aliança em JESUS CRISTO
A consagração original e principal é a da natureza humana de CRISTO, a palavra encarnada de DEUS, na qual todas as outras consagrações são organizadas. Ele, o Messias, o ungido ('consagrado'), é o mediador entre DEUS e o homem, o verdadeiro sumo sacerdote, o chefe da igreja. A consagração, separação e santificação do povo GOTTES da Antiga Aliança, incluindo seu culto e sacerdócio, era um modelo, uma 'sombra' da Nova Aliança, que Cristo doou em virtude de seu sacrifício e em virtude de sua auto-ordenação: "Eu me santifico por eles para que também eles sejam santificados (consagrados) "(Jo 17:19). Somente em JESUS CRISTO é que a consagração realizada por DEUS é efetivamente selada no Santo Espírito (cf. Ef 1:13).
2. Sacramente der Kirche
Por meio do serviço da Igreja, CRISTO realiza a ordenação dos homens, especialmente nos sacramentos do batismo, confirmação e ordenação sacerdotal, dando-lhes participação em Seu sacerdócio e em Sua própria santidade. "Você é uma raça escolhida, um sacerdócio real, uma tribo sagrada, um povo que se tornou Sua propriedade especial para que você possa anunciar os grandes feitos dela ,
que te chamou das trevas para a Sua maravilhosa luz "(1 Pe 2,9).
Essa participação é impressa na alma pelo caráter sacramental, que é um convênio espiritual indelével da consagração a DEUS e o fundamento da santidade na Igreja. Por meio desses sacramentos, os crentes recebem participação no ofício sacerdotal de CRISTO e graça santificadora. Portanto, eles não são mais do mundo (cf. Jo 17:14) e são dedicados ao serviço de Deus pela proximidade de Cristo.
B. A resposta humana a DEUS como consagração
1. Nos sacramentos
Visto que os sacramentos mencionados são uma aliança entre DEUS e o homem, o homem deve aceitar voluntariamente essas consagrações sacramentais na fé e usar sua força para levar uma vida agradável à glória de DEUS. Como parceiro no sacerdócio de CRISTO, o cristão tem o poder de adorar sobrenaturalmente a Deus e de participar da liturgia .
As virtudes teológicas da fé, esperança e amor nos conectam diretamente com DEUS, enquanto a adoração a Deus é virtude, pela qual o homem se subordina completamente a DEUS e mostra a ele a honra culpada no culto e no serviço (cf. Summa Theol II-II.81.3.2m). No que diz respeito ao amor, St. Thomas fez a diferença escrevendo: "A [virtude do] amor envolve diretamente a doação do homem a DEUS, pela qual o homem se apega a DEUS através de uma certa unificação do espírito. o culto divino pertence diretamente à virtude de adorar a Deus, indiretamente à virtude do amor, que é a base da adoração a Deus "(Summa Theol. II-II.82,2,1m).
A adoração a Deus culmina na celebração da liturgia. "Quando a aliança de Deus com as pessoas é renovada na celebração da Eucaristia, os crentes são atraídos pelo amor urgente de Cristo e
inflamado. Da liturgia, especialmente da Eucaristia, a graça flui para nós como uma fonte; Em CRISTO, a santificação do homem e a glorificação de DEUS são realizadas no mais alto grau, para o qual todas as ações da Igreja se esforçam como seu objetivo "(II. Concílio Vaticano, Liturgia, nº 10). Primeiro e O principal ato de adorar a Deus é a devoção ('devotio'). Tomás de Aquino explica: "A palavra 'devoção' deriva de 'rendição'. Portanto, os devotos são chamados DEUS, aqueles que se entregam a DEUS de alguma forma, se entregam completamente a Ele "(Summa Theol. II-II, 82, 1c). Portanto, pode-se 'devotar apropriadamente' com 'consagração' reproduzir.
2. Na vida consagrada
Em geral, "todos os crentes cristãos de qualquer status ou posição são chamados à plenitude da vida cristã e ao amor perfeito" (Vaticano II, Concílio, Sobre a Igreja, nº 40). Antes de tudo, isso significa buscar a perfeição de acordo com o batismo e a ordenança da empresa e as obrigações básicas associadas de observar os mandamentos de Deus e participar do serviço da Igreja a Deus.
Além disso, no entanto, existe uma maneira ainda mais perfeita de viver essa consagração: "Desde o início, havia homens e mulheres na Igreja que, seguindo o aconselhamento evangélico de CRISTO, eram mais livres para segui-lo e imitá-Lo mais explicitamente. e quem - cada um a seu modo - viveu uma vida dedicada a DEUS "(Vaticano II. Concílio, Sobre a Renovação Moderna da Vida Religiosa, Nº 1). Aqueles que querem ser perfeitos podem se entregar a DEUS de uma nova maneira, ou seja, dispensando completamente as posses terrenas, os laços conjugais e a autodeterminação, a fim de seguir CRISTO ainda mais de perto e pertencer inteiramente a Ele. A Igreja faz os votos da vida consagrada em nome do Senhor (cf. ibid. No. 5). Os votos como um meio de servir e glorificar a Deus representam obras de adoração e devoção ('devotio') .
Isso resulta em um duplo significado do 'devotio', dependendo da resposta da pessoa
DEUS: por um lado, ao receber os sacramentos, por outro, quando os conselhos evangélicos são professados. Nos dois casos, o homem é separado do mundo à sua maneira e habilitado a viver uma vida agradável a Deus.
Como a aliança entre DEUS e o homem é mutuamente afirmada e aceita, a mesma palavra 'consagração' denota tanto a causalidade de DEUS quanto a resposta do homem.
3. Nos exercícios de oração
Na vida da Igreja houve outros atos de devoção, devoção, além de ordenações sagradas e vida consagrada. Nesses, os crentes recomendam a proteção especial do Senhor ou comprometem-se a adorar a Deus e a fazer boas obras, das quais esperam graças e frutos especiais. Nesse sentido, também se fala de 'ordens protetoras' e 'ordens oficiais'.
Embora essas consagrações sejam subordinadas em posição e natureza à profissão religiosa, elas pertencem à mesma virtude do 'devotio' (cf. KKK, n. 2102). Eles também são chamados de consagrações porque envolvem uma dedicação permanente que é aprovada pela Igreja . A consagração ao Sagrado Coração de Jesus é o exemplo clássico disso.
"De todos os exercícios da devoção do Coração JESUS, nossa piedosa consagração de nós mesmos e todas as nossas posses ao Divino Coração JE-SU se destaca pelo olho e pela mente ...". "Portanto, é o ato de consagração que expressa e reforça a unidade com CRISTO" (Papa Pio XI., Enciclical Miserentissism Redemptor, nos n. 124 e 134).
A devoção ao Sagrado Coração de Jesus é "uma atividade de adoração de alta qualidade, na medida em que exige de nós uma vontade plena e incondicional de devoção e consagração ao amor do Divino Redentor" (Papa Pio XII, encíclico Haurietis Aquas) , A adoração de coração a JESUS é "uma devoção a DEUS que ajuda poderosamente a alcançar a perfeição cristã" (ibid).
C. Consagração a Maria e aos Santos Anjos
O objetivo do 'devotio' é sempre glorificar a Deus. Agora, surge a questão de saber se as criaturas sagradas também podem ser adoradas. De fato, a mãe de Deus, os anjos e santos são adorados na liturgia. St. Thomas explica o porquê: "A veneração dos santos DEUS ... não se limita a eles, mas prossegue em direção a DEUS na medida em que adoramos a nós mesmos os servos de DEUS" (Summa Theol., II-II, 82, 2,3m).
Várias devoções ('devoções') levaram a 'consagrações' no curso da história, que são direcionadas não apenas a DEUS, mas também às criaturas, a Maria, os santos anjos e os santos. Tais consagrações representam o pleno desenvolvimento da respectiva "devoção" ou "veneração" .O objetivo final de tal ordenação é sempre a glorificação de Deus. A consagração a uma criatura santa forma uma certa comunidade apaixonada, através da qual os crentes esperam amar ainda mais a DEUS e ter permissão para servi-Lo ainda melhor. Antes de tudo, isso se aplica à criatura mais sagrada, a Mãe de Deus .
1. Nós temos um dado GOTTESmutter
As raízes históricas da consagração a Maria estão nos primórdios da história do cristianismo. Já uma das mais antigas orações de Maria, abaixo de sua proteção e guarda-chuva, contém um ato de devoção à Mãe de Deus, cuja proteção é confiada a você.
Depois de St. Ludwig Maria Grignion von Montfort (1716) consagrou a Maria "que se doa completamente à mãe de Deus para pertencer completamente a JESUS CRISTO" (Das Goldene Buch, n. 121). A dedicação de si mesmo a Maria traz consigo uma completa renovação do voto e, como fruto, um cuidado materno correspondente por parte de Maria. St. Ludwig Maria, portanto, baseia a consagração a Maria na consagração do batismo, que ele reconhece como uma 'aliança', e na mediação de Maria em relação a Cristo. O 'mais' na obrigação consiste no fato de que "alguém pode fazer todas as suas obras através de Maria, com Maria, em Maria e por
Maria atuou para realizá-la de maneira mais perfeita através de CRISTO, com CRISTO, em CRISTO e para CRISTO "(ibid., Nº 257).
Em discurso aos membros da Congregação Mariana, o Papa Pio XII disse: "A consagração à Mãe Santíssima ... é uma dedicação completa de si mesmo à vida e à eternidade; não é puramente exterior ou emocional. mas um presente eficaz que ocorre em uma vida zelosa cristã e mariana, em uma vida apostólica em que o membro da Congregação se torna serva de Maria - representando suas mãos visíveis na terra - cheia do impulso de uma vida vida interior que exala em todas as obras exteriores uma sólida piedade, adoração a Deus, caridade e zelo "(discurso de 21 de janeiro de 1945).
Papa Paulo VI exortou todos os filhos e filhas da Igreja a "... dedicarem-se pessoal e sinceramente ao Imaculado Coração da Mãe da Igreja. E diz-se que esse sinal de completo amor infantil, a imitação do exemplo da Mãe, está em uma vida ativa deve ser transferida! Cada vez mais, o indivíduo deve alinhar sua vida de acordo com a vontade de Deus, de acordo com o exemplo da vida da rainha celestial e, assim, servi- la de acordo com o tipo real de criança "(Signum Magnum, em detalhes).
Quando o Papa João Paulo II, juntamente com os bispos, realizou a ordenação à Mãe de Deus, ele conectou a ordenação a CRISTO através de Maria com a auto- ordenação de JESUS ao PAI por nossa causa: "Diante de ti, ó mãe CRISTO, diante do seu Imaculado Coração, gostaríamos de nos unir hoje com toda a Igreja com cada consagração por meio da qual seu FILHO, por amor a nós, se dedicou ao PAI dizendo: 'Eu me santificarei por ela, com ele eles também são santificados na verdade '(Jo 17:19) "(Extraído do texto da Congregação para a Doutrina da Fé A Mensagem de Fátima, junho de 2000).
Por fim, esta oração de consagração é sobre participar da consagração de JESUS, o Divino Redentor, em Seu PAI (cf. Jo 17:19) para a salvação do mundo. A consagração a Maria, portanto, tem o objetivo real de CRISTO: por meio dela, não somente o homem se torna o destinatário das graças redentoras de CRISTO, mas também participa ativamente da obra redentora de Cristo com Maria.
2. Consagração aos santos anjos
Sobre o significado de uma consagração aos santos anjos
A possibilidade de consagração aos santos anjos também surge da natureza da virtude do devotio. "A Igreja venera os anjos" (KKK, n. 352) e recomenda essa veneração pela glorificação de DEUS: "Na verdade, é digno e correto agradecer a você, Todo-Poderoso PAI, e na glória dos anjos seu poder e grandeza. louvar porque é o suficiente para você ser glorificado e louvado quando os honrarmos que você criou "(Prefeitura dos Santos Anjos).
St. Bernhard von Clairvaux mostra que amor temos por St. Os anjos devem cultivar: "Ele ordena que os anjos o protejam em todos os seus caminhos (Sl 91,11). Que admiração essa palavra deve incutir em você, que devoção deve despertar em você e que confiança deve lhe dar. devido à sua presença, devoção para os seus programas de lãs prosperidade, confiança para a sua proteção. ...
Então, vamos dar e ser gratos a esses grandes protetores, devolver o amor deles e honrá-los o máximo que pudermos, conforme nosso dever exigir. Todo o nosso amor e veneração, no entanto, deve pertencer àqueles de quem tudo pertence a eles e a nós, também para que possamos adorar ou amar e receber honra e amor "(Sermo 12 no Sl 90). Adoração, devoção, gratidão e determinação expressam a essência de uma consagração de anjo que visa além dos anjos no Senhor .
Sobre a história da consagração dos anjos
Na Antiga Aliança, o próprio DEUS colocou o povo GOTTES sob os cuidados dos santos anjos (cf. Ex 23.20f; Dan 10.13.21; 12.1). Como príncipe da hoste celestial, São Miguel
Ele foi entendido como um defensor especial do povo de Deus (cf. Dan 10.21; Rev. 12.7f). O Arcanjo Miguel remonta ao primeiro século. Os outros santos anjos também são adorados desde os primeiros tempos. Logo as igrejas foram consagradas a eles e o povo de Deus foi colocado sob sua proteção e patrocínio. Quando, depois do Concílio de Trento (1545-1563), floresceram as ordenações ao coração de JESUS e a Maria, houve também ordenanças aos santos anjos em muitos lugares. No século 19, essa consagração tornou-se uma prática de oração difundida e reconhecida. Várias associações vincularam a admissão de seus membros a essas ordenações. A Igreja tem essas irmandades em homenagem a São Anjos encorajados e reconheceram suas orações por consagração .
Na consagração a São Angel expressa a unidade da peregrinação e da igreja triunfante. St. Agostinho escreve: "Essas duas partes também serão uma no desfrute comum da eternidade; sim, elas já são uma através do vínculo do amor, uma associação que não tem outro propósito senão a adoração a Deus" (Enchiridion, cap. XV ). E no catecismo lemos: "Mesmo nesta terra, a vida cristã na fé participa da comunidade feliz de anjos e pessoas unidas em DEUS" (KKK, n. 336).
Relação com batismo e profissão religiosa
Como a consagração à Mãe de Deus, a consagração aos santos anjos é uma aliança que se baseia na consagração a Cristo no sacramento do batismo. No batismo, contradizemos os anjos caídos e dizemos "sim" a CRISTO. Este "sim" a CRISTO e a união com Ele não apenas traz consigo a união com os outros membros humanos da Igreja, mas também a comunhão com São. Anjos (cf. Hb 12,22f), visto que CRISTO não é apenas a cabeça do povo, mas também o anjo (cf. Summa Theol., III, 8.4 sc; Col. 2.10). Vários pais da igreja apontam para essa relação de batismo com o mundo de São Anjo lá. St. Cirilo de Jerusalém escreve: "Irmãos, cada um de vocês [batizados] deve ser apresentado a DEUS na presença de miríades de exércitos de anjos
O Espírito Santo selará suas almas. Você entrará no serviço militar do grande rei "(Catech., III 3).
O Papa Leão, o Grande, descreve a confissão cristã e a graça da salvação através de CRISTO como um juramento de bandeira, que nos torna combatentes no exército celestial: "Assim você, nascido de carne transitória, renascerá do espírito de Deus e receberá pela graça, O que você não tinha por causa de sua natureza: você pode chamar DEUS seu PAI ... Apoiado pela ajuda do alto, aja de acordo com a vontade de DEUS! Enquanto estiver na Terra, tome o anjo como modelo! no poder de sua natureza imortal e lutar cheio de confiança enfrentar as tentações hostis de proteger uma vida agradável a Deus. E se você, como campeão dos exércitos celestiais, prestou seu juramento da bandeira, não precisa duvidar que a coroa caia sobre você por sua vitória no campo triunfal do Rei Eterno "(Sermo XXII, 2).
Essa comunhão com os santos anjos é realizada de forma mais intensa, principalmente na tradição do Oriente cristão, através da profissão dos conselhos evangélicos: "O Oriente cristão enfatiza essa dimensão quando considera os monges como anjos de Deus, que são os inovadores do mundo. proclamar em CRISTO "(João Paulo II., Sobre os Consagrados Vida e Sua Missão na Igreja e no Mundo, nº 27). O desejo de uma vida em comunhão com os santos anjos não é apenas sentido dentro da classe consagrada. "Incontáveis páginas da literatura cristã poderiam ser citadas como testemunhos credíveis e gloriosos desse anseio pela cidade dos anjos, aquela 'cidade grande, larga e celestial' cujos cidadãos 'desfrutam da visão de Deus', já que o próprio DEUS é sempre novo Atuar é que os abençoados vêem "(García Colombás, Paraíso e Vida Angélica, Montserrat, 1958).
Sobre a natureza de uma consagração a São anjo
Consagração a São Angel é uma aliança. A comunhão com São Através da consagração, os anjos se tornam conscientes e expressamente afirmados. No amor fraterno, o homem confia em St. Os anjos como os santos, já irrevogavelmente unidos a DEUS e a outros servos diante de DEUS (cf. Ap 19:10; 22.9). Ao fazê-lo, ele voluntariamente se abre para ela ajudar no trabalho. Ao mesmo tempo, o homem se compromete a ouvir e seguir as suas advertências (cf. Êx 23:21), que sempre visam a glorificação de Deus e o cumprimento de Sua vontade. Ele se esforça para trabalhar em estreita colaboração com eles para espalhar e defender o Reino de Deus na terra e viver da maneira mais perfeita possível como membro vivo da Santa Igreja.
Consagração a São Engel leva a sério sua missão de salvação para com as pessoas como servas de CRISTO (cf. KKK No. 331). Significa um vínculo voluntário com os santos anjos, com a ajuda e imitação de suas virtudes, para buscar a perfeição cristã de acordo com seu próprio status e participar da missão apostólica da Igreja na salvação de almas .
Por meio da consagração a Maria, o homem realiza todas as obras com e em Maria, para realizá-las mais plenamente com e em CRISTO. Da mesma forma, pode-se dizer o mesmo da consagração dos anjos: o homem luta por ela, tudo possível o mais santo possível. Anjos e fazer com eles para completar unido com Cri
sto e Nele redesenhado para ser.
Fonte: https://engelwerk.at/?page_id=270
Traduzir a corrigir erros para Portugues Brasil
Clevinho Maia 2019